Mercedes 280SE Werkscabriolet (W111)
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Mercedes 280SE Werkscabriolet (W111)
Die im Vergleich zu den damaligen US-Fahrzeugen maßvollen Heckflossen wurden herstellerseitig „Peilstege“ genannt und galten laut Mercedes als Einparkhilfe, die das Ende des Wagens markieren. Der W 111 folgte der bis 1959 gebauten großen „Ponton“-Serie W105 und W180) nach. Seine geradlinig elegante Karosserieform stammt vom damaligen MB-Chefdesigner Karl Wilfert und seinem Team. Die Karosserie zeichnet sich durch eine bis dahin nicht gekannte passive Sicherheit aus: Sie besaß als erste eine stabile Fahrgatzelle und wirksame Knautschzonen. Mercedes führte umfangreiche Crashtests durch, z. B. brachte man ein Fahrzeug mit 80 km/h über eine Rampe zum Überschlag.
In die Baureihen W 111 und W 112 eingeordnet wurden neben den viertürigen Fahrzeugen („Heckflossen“-Limousinen) auch die Coupés und Cabrios in flacheren Karosserien mit abgerundeten, nur noch im Ansatz erkennbaren Finnen. Im Rahmen der Eröffnung des Daimler-Benz-Museums in Untertürkheim am 24. Februar 1961 wurde das neue Mercedes-Benz 220 SE(b) Coupé präsentiert.
Als W 111 gab es Coupé und Cabriolet anfangs mit der gleichen Technik des Limousinen-Modells 220 SE als 220 SEb/C. Im Gegensatz zum Vorgängermodell basiert das Coupé auf der ungekürzten Rahmen-Boden-Anlage der zugehörigen Limousine und war dadurch ein vollwertiger Viersitzer. Coupé und Limousine haben auch stilistisch zahlreiche Gemeinsamkeiten, trotzdem konnte von den Rohbauteilen des Viertürers nicht ein einziges für das Coupé oder Cabrio verwendet werden. Für Coupés und Cabrios wurden viermal so viele Teile in Handarbeit gefertigt wie für die Limousine. Diese C-Modelle waren die letzten weitgehend in Handarbeit gefertigten Mercedes, weshalb der Preis der Coupés und Cabrios fast doppelt so hoch lag wie der der Limousinen.
Der 220 SEb/C wurde als erster Mercedes-Serien-Personenwagen mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern ausgestattet. Die originale Typbezeichnung „SE(b)/C“ ist einzigartig, da sie einerseits den Unterschied zum Vorgängermodell Ponton (SE bzw. SE(a)) verdeutlicht, andererseits mit Einführung des annähernd baugleichen 250 SE Coupé aufgegeben wurde.
Ab 1965 kamen die Modelle 250 SE Coupé mit 150 PS mit dem Mercedes-Benz 129 der Baureihe W108 heraus. Sie erhielten, wie auch die Dreiliter-Modelle, die 14-Zoll-Räder und die größer dimensionierten Scheibenbremsen der Oberklassebaureihe 108, nun mit Scheibenbremsen auch an den Hinterrädern.1967 brachte Mercedes einen neuen 2,8-l-Motor Mercedes-Benz M130 mit 160 PS. Es gab dabei auch kleine Änderungen im Innenraum. So wurde das bisher furnierte Armaturengehäuse mit Leder bezogen.
Nach mehr als zehn Jahren Gesamtbauzeit wurden im Mai 1971 die letzten W-111-Sechszylinder-Coupés und -Cabriolets gefertigt. Im Juli desselben Jahres endete auch die Herstellung der Achtzylinder-Coupés und -Cabriolets. Damit endete zugleich auch vorerst der Bau von viersitzigen Cabriolets, denn den Nachfolger W116 gab es nur als Limousine. Die Nachfolge des Coupés trat der SLC der Baureihe 107 an. Insgesamt wurden im Werk Sindelfingen 28.918 Coupés und 7.013 Cabriolets gebaut. Obwohl die Cabriolets während der Bauzeit nur rund 10 % mehr kosteten als die Coupés, sind sie heutzutage im vergleichbaren Zustand und Motorisierung mehr als doppelt so teuer. Verschiedentlich wurden (und werden) daher auch Coupés nachträglich zu Cabriolets umgebaut. Aus Stabilitätsgründen ist die Bodenanlage originaler Cabriolets am Getriebetunnel steifer ausgelegt – eine Änderung, die bei manchen Umbauten fehlt.
Bauzeit 280 SE Cabriolet: 11/1967–05/1971
Baumuster: 111.025
Motor M 130.980 / 984
Bauform R6
Genmischaufbereitung: Bosch Einspritzpumpe
Hubraum 2.778 ccm
Leistung 160 PS (118kW)
Höchstgeschwindigkeit: 190 (185 Automatik)
Stückzahlen: 1390
Der hier angebotene 280SE ist ein frühes Werkscabriolet von April 1968. Das Fahrzeug ist aus dem langjährigen Besitz eines Arztes, der das Fahrzeug aus Altersgründen verkaufen möchte. Das Fahrzeug wurde nur bei schönen Wetter bewegt, regelmäßig gewartet und befindet sich in einem außergewöhnlich gepflegten Zustand. Der aktuelle Besitzer hat in den letzten Jahren weit über 20.000 Euro investiert (u.a. Motor-Überholung)
Die Daten im einzelnen:
Europäische Auslieferung
Erstzulassung 05.04.1968
34.800 km (laut Tachometer)
Aus langjährigem Arztbesitz
Seit über 13 Jahren in letzter Hand
Kein Wartungsstau, da regelmäßig gewartet
Außergewöhnlich gut gepflegt
Kein Investitionsstau (Verdeck neuwertig, Lack und Chrom neuwertig, Motor und Einspritzanlage vor kurzem überholt)
Wunderschöne lindgrüne Außenfarbe mit edler schwarzer Lederinnenausstattung
160 PS (118 kW)
Automatikgetriebe
Sonderausstattung bei Auslieferung:
256: Hinterachse mit Sperrdifferential
401: Einzelsitze
423: Mercedes-Benz Servolenkung
431: Sicherheitsgurte vorne
492: Größerer Wärmetauscher
503: Außenspiegel links
516: Radio "Becker Grand Prix" LW/MW/KW/UKW
531: Automatische Antenne
551: Lenkrad Elfenbein-farben
571: Kopfstützen
601: Öl für Hinterachse mit Sperrdifferential im Kanister
663: 50 Liter Benzin
Classic Dara 2+
Der Verkauf des Fahrzeugs erfolgt im Kundeauftrag, daher kann keine Mehrwertsteuer ausgewiesen werden.
4-Sitziges Traumcabriolet von Mercedes zum Winterpreis von 155.000 Euro
Quelle: Wikipedia, Besitzer
Die im Vergleich zu den damaligen US-Fahrzeugen maßvollen Heckflossen wurden herstellerseitig „Peilstege“ genannt und galten laut Mercedes als Einparkhilfe, die das Ende des Wagens markieren. Der W 111 folgte der bis 1959 gebauten großen „Ponton“-Serie W105 und W180) nach. Seine geradlinig elegante Karosserieform stammt vom damaligen MB-Chefdesigner Karl Wilfert und seinem Team. Die Karosserie zeichnet sich durch eine bis dahin nicht gekannte passive Sicherheit aus: Sie besaß als erste eine stabile Fahrgatzelle und wirksame Knautschzonen. Mercedes führte umfangreiche Crashtests durch, z. B. brachte man ein Fahrzeug mit 80 km/h über eine Rampe zum Überschlag.
In die Baureihen W 111 und W 112 eingeordnet wurden neben den viertürigen Fahrzeugen („Heckflossen“-Limousinen) auch die Coupés und Cabrios in flacheren Karosserien mit abgerundeten, nur noch im Ansatz erkennbaren Finnen. Im Rahmen der Eröffnung des Daimler-Benz-Museums in Untertürkheim am 24. Februar 1961 wurde das neue Mercedes-Benz 220 SE(b) Coupé präsentiert.
Als W 111 gab es Coupé und Cabriolet anfangs mit der gleichen Technik des Limousinen-Modells 220 SE als 220 SEb/C. Im Gegensatz zum Vorgängermodell basiert das Coupé auf der ungekürzten Rahmen-Boden-Anlage der zugehörigen Limousine und war dadurch ein vollwertiger Viersitzer. Coupé und Limousine haben auch stilistisch zahlreiche Gemeinsamkeiten, trotzdem konnte von den Rohbauteilen des Viertürers nicht ein einziges für das Coupé oder Cabrio verwendet werden. Für Coupés und Cabrios wurden viermal so viele Teile in Handarbeit gefertigt wie für die Limousine. Diese C-Modelle waren die letzten weitgehend in Handarbeit gefertigten Mercedes, weshalb der Preis der Coupés und Cabrios fast doppelt so hoch lag wie der der Limousinen.
Der 220 SEb/C wurde als erster Mercedes-Serien-Personenwagen mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern ausgestattet. Die originale Typbezeichnung „SE(b)/C“ ist einzigartig, da sie einerseits den Unterschied zum Vorgängermodell Ponton (SE bzw. SE(a)) verdeutlicht, andererseits mit Einführung des annähernd baugleichen 250 SE Coupé aufgegeben wurde.
Ab 1965 kamen die Modelle 250 SE Coupé mit 150 PS mit dem Mercedes-Benz 129 der Baureihe W108 heraus. Sie erhielten, wie auch die Dreiliter-Modelle, die 14-Zoll-Räder und die größer dimensionierten Scheibenbremsen der Oberklassebaureihe 108, nun mit Scheibenbremsen auch an den Hinterrädern.1967 brachte Mercedes einen neuen 2,8-l-Motor Mercedes-Benz M130 mit 160 PS. Es gab dabei auch kleine Änderungen im Innenraum. So wurde das bisher furnierte Armaturengehäuse mit Leder bezogen.
Nach mehr als zehn Jahren Gesamtbauzeit wurden im Mai 1971 die letzten W-111-Sechszylinder-Coupés und -Cabriolets gefertigt. Im Juli desselben Jahres endete auch die Herstellung der Achtzylinder-Coupés und -Cabriolets. Damit endete zugleich auch vorerst der Bau von viersitzigen Cabriolets, denn den Nachfolger W116 gab es nur als Limousine. Die Nachfolge des Coupés trat der SLC der Baureihe 107 an. Insgesamt wurden im Werk Sindelfingen 28.918 Coupés und 7.013 Cabriolets gebaut. Obwohl die Cabriolets während der Bauzeit nur rund 10 % mehr kosteten als die Coupés, sind sie heutzutage im vergleichbaren Zustand und Motorisierung mehr als doppelt so teuer. Verschiedentlich wurden (und werden) daher auch Coupés nachträglich zu Cabriolets umgebaut. Aus Stabilitätsgründen ist die Bodenanlage originaler Cabriolets am Getriebetunnel steifer ausgelegt – eine Änderung, die bei manchen Umbauten fehlt.
Bauzeit 280 SE Cabriolet: 11/1967–05/1971
Baumuster: 111.025
Motor M 130.980 / 984
Bauform R6
Genmischaufbereitung: Bosch Einspritzpumpe
Hubraum 2.778 ccm
Leistung 160 PS (118kW)
Höchstgeschwindigkeit: 190 (185 Automatik)
Stückzahlen: 1390
Der hier angebotene 280SE ist ein frühes Werkscabriolet von April 1968. Das Fahrzeug ist aus dem langjährigen Besitz eines Arztes, der das Fahrzeug aus Altersgründen verkaufen möchte. Das Fahrzeug wurde nur bei schönen Wetter bewegt, regelmäßig gewartet und befindet sich in einem außergewöhnlich gepflegten Zustand. Der aktuelle Besitzer hat in den letzten Jahren weit über 20.000 Euro investiert (u.a. Motor-Überholung)
Die Daten im einzelnen:
Europäische Auslieferung
Erstzulassung 05.04.1968
34.800 km (laut Tachometer)
Aus langjährigem Arztbesitz
Seit über 13 Jahren in letzter Hand
Kein Wartungsstau, da regelmäßig gewartet
Außergewöhnlich gut gepflegt
Kein Investitionsstau (Verdeck neuwertig, Lack und Chrom neuwertig, Motor und Einspritzanlage vor kurzem überholt)
Wunderschöne lindgrüne Außenfarbe mit edler schwarzer Lederinnenausstattung
160 PS (118 kW)
Automatikgetriebe
Sonderausstattung bei Auslieferung:
256: Hinterachse mit Sperrdifferential
401: Einzelsitze
423: Mercedes-Benz Servolenkung
431: Sicherheitsgurte vorne
492: Größerer Wärmetauscher
503: Außenspiegel links
516: Radio "Becker Grand Prix" LW/MW/KW/UKW
531: Automatische Antenne
551: Lenkrad Elfenbein-farben
571: Kopfstützen
601: Öl für Hinterachse mit Sperrdifferential im Kanister
663: 50 Liter Benzin
Classic Dara 2+
Der Verkauf des Fahrzeugs erfolgt im Kundeauftrag, daher kann keine Mehrwertsteuer ausgewiesen werden.
4-Sitziges Traumcabriolet von Mercedes zum Winterpreis von 155.000 Euro
Quelle: Wikipedia, Besitzer